Der Name dieses Bauwerks stammt aus dem lateinischen "papillo" und bedeutet Schmetterling, ein Hinweis auf die leichte Bauform, bei der nicht feste Baustoffe verbaut wurden. In den asiatischen Ländern war diese Baukonstruktion schon länger bekannt und wurde meistens zur religiösen Zwecken verwendet. Später, im Barockzeitalter kam dieses freistehende, an den Seiten meist symmetrisches Konstrukt nach Europa. Damals wurden die Pavillons eher in großen Parkanlagen zur öffentlichen Belustigung aufgestellt. An warmen Sommertagen wurde dort musiziert, Familienabendessen serviert bzw. Theater gespielt, in kalten Jahreszeiten war das einfach nur ein Ort der Zusammenkunft an der frischen Luft. Der Adel und das reich gewordene Bürgertum bauten diese Objekte in ihren Ländereien auf um der damals breit verbreiteten Jagd nachzugehen, daher auch die Bezeichnung des Jagd Pavillons.